Ich heiße Ottokar (von der Goldhaube) und bin sehr stolz auf meinen Namen, den ich noch von meiner Züchterin, Frau Paula Jäger, erhalten habe.
Ich wohne bei meiner Familie ( bestehend aus Herrchen und Frauchen ) in Niederdorf bei Feldkirchen, wo ich Haus mit Garten und Schwimmteich zu bewachen habe, was natürlich große Verantwortung bedeutet. Alle unsere unmittelbaren Nachbarn haben keinen Hund, so betreue ich auch die mit, und das kann für einen kleinen Mops ganz schön stressig werden.
Auf einem der Fotos seht ihr mich mit meinem Bruder Picasso (auch ein Goldhaubenbub), als wir noch Babys waren. Picasso wohnt bei der Schwester von Frauchen, und wenn sie zu Besuch sind, geht es bei uns rund.
Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen:
Zweitens:
Mit meiner Familie ausgedehnte Spazierfahrten unternehmen, wo ich mir so richtig den Wind um die Nase wehen lasse. Frauchen hat dann passend zu mir die richtigen Accessoires ( siehe Foto mit Tasche!).
Erstens!!!!!:
Schuhe durch das ganze Haus tragen und diese an allen möglichen und unmöglichen Stellen deponieren. Frauchen jammert, wenn sie nicht zwei gleiche hat, ist doch eh fad. Hauptsache, sie hat einen rechten und einen linken Schuh.
Wieso können die Zweibeiner nicht wie unsereiner barfuß laufen, dann bestünde weniger Verletzungsgefahr, wenn wir dauernd zwischen ihren Füßen durchwuseln.
Hie und da darf ich mit Frauchen mit in die Schule; da zeige ich ihr dann, wie man in der Klasse für Disziplin sorgt. Ohne mich wäre sie ganz schön aufgeschmissen.
Herrchen geht nächstes Jahr in Pension, und dann machen wir beide es uns so richtig gemütlich. Wir werden noch ausgedehntere Spaziergänge unternehmen und, von heftigem Durst geplagt, ins Dorfgasthaus einkehren, während Frauchen sich in der Schule über schlampig gemachte Hausübungen ärgert, ha ha.
So, das waren ein paar Blicklichter aus meinem Leben!
Wenn ich älter (und weiser) bin, schreibe ich vielleicht meine Memoiren und nenne sie in Anlehnung an den alten Goethe "Aus meinem Mopsleben - Dichtung und Wahrheit".
Bis bald, haltet die Ohren steif,
euer Ottokar
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